Pharaoameisen, Rasenameisen & Wegameisen
Info-Übersicht
Im Freien kommen bei uns vor allem die Rasenameise und die Wegameise vor. Sie legen ihre Nester in der Erde, in Baumrinden oder an sandigen Plätzen unter Steinen an.
Angelockt werden Ameisen von Zucker, Honig, Früchten, Fleisch und anderen Speisen.
Die Pharaoameise hingegen findet man fast ausschließlich in geheizten Gebäuden.
Als Nahrung bevorzugt werden Eiweißprodukte, also Eier, Wurst, Fleisch, aber auch Blut, Eiter, und Speichel.
Bekämpfung
In Haushalten kann man das Ausbreiten von Ameisen verhindern, wenn man ihren Laufweg regelmäßig mit Essigwasser abwischt. Ebenso wirken intensive Düfte, wie die von getrockneten Tomatenblättern, Kerbelkraut oder Nussblättern. Bei einem sichtbaren Befall des Gartens (Plattenfugen, …) bewährt sich ein mehrmaliges übergießen der Nester mit kochendem Wasser.
Die Bekämpfung von Pharaoameisen sollte nur vom Profi vorgenommen werden, da der Erfog nur dann gegeben ist, wenn alle Wohnungen eines befallenen Hauses oder Stiege behandelt werden können. Es kann ansonsten leicht passieren, dass es bereits nach kurzer Zeit zu einer Wiederbesiedlung kommt.
Merkmale
Die Weg- und Rasenameise gehören zu der Familie der Knotenameise. Sie sind
2 bis 4 mm lang, haben einen dunkelbraunen Körper und die Beine sind gelb-braun. Die Ameisen haben scharfe Zangen am Kopf, mit denen sie beißen und Nahrung zerschneiden können.
Die Pharaoameise ist eine der kleinsten aller bei uns bekannten Ameisenarten. Arbeiterinnen sind ca. 2 mm klein und gelblich gefärbt. Eine Königin jedoch ist doppelt so groß und etwas dünkler.
Pharaoameisen sind das ganze Jahr aktiv.
Schadwirkung
Ameisenarten, die das ganze Jahr über in warmen Räumen leben, sind sehr gefährlich, was das übertragen verschiedener Krankheiten betrifft (Milzbrand, Tuberkolose, etc.).