Heimchen (Grillen)
Info-Übersicht
Die mit Heuschrecken verwandten Heimchen können nur im Sommer im Freien überleben und halten sich das übrige Jahr lang in Gebäuden an warmen Orten in der Nähe von organischen Abfällen oder Lebensmitteln auf.
Bekämpfung
Einzelne Tiere, vor allem zirpende Männchen, kann man nachts mit der Taschenlampe aufspüren, einfangen und ins Freie befördern. Vorräte gehören in dicht schließende Behälter und Küchenabfälle müssen umgehend entsorgt werden!
Ritzen und Spalten in der Wohnung sollte man mit Spachtelmaterial ausfüllen.
Bei wirklichem Massenbefall empfiehlt es sich, einen Fachmann zu Hilfe zu rufen – Heimchen können so hartnäckig wie Schaben sein.
Merkmale
Die Fortpflanzung erfolgt das ganze Jahr hindurch.
Die Männchen sind für ihr Zirpen bekannt, welches durch das reiben ihrer Vorderflügel entsteht.
Die Weibchen legen mit Hilfe eines Legestachels ihre zahlreichen Eier in Ritzen und Spalten ab. Nach etwa zehn bis zwölf Tagen schlüpfen die Larven, die den erwachsenen Tieren gleichen, aber noch keine Flügel besitzen. Es braucht bis zu 16 Häutungen, bis aus dem Nachwuchs geschlechtsreife Tiere werden. In einem Jahr sind mehrere Generationen möglich.
Schadwirkung
Fraßschädigungen an organischen Stoffen, Übertragung von Krankheitskeimen.